Praxisklasse
an der Mittelschule Dorfen
Dieses Projekt wird finanziert aus Mitteln der Stadt Dorfen und des Europäischen Sozialfonds: Weitere Informationen zum ESF finden sie unter: www.arbeitsministerium.bayern.de im Bereich „Arbeit, Berufsbildung, Arbeitsschutz“.
Dies sind die Ziele dieses Spiels zur Teambildung und gleichzeitig wichtige Eigenschaften, die Betriebe von ihren Auszubildenden erwarten. Um dies einzuüben bekamen die Schüler*innen der Praxisklasse die Aufgabe ein rohes Ei mit vorgegebenen Materialien so geschickt zu verpacken, dass dieses nicht kaputt geht, wenn es aus dem dritten Stock fallen würde.
Mit viel Eifer machten sich vier Teams ans Werk und verpackten ihre Eier gewissenhaft. Jede Gruppe kam auf eine andere kreative Idee, wie der Flug ohne Schäden überstanden werden soll.
Die Schüler*innen präsentierten ihr Ergebnis und erklärten, welche Überlegungen sie anstellten zur Umsetzung der Aufgabe. Bei dem anschließenden Versuch die Eier unbeschadet auf den Pausenhof fallen zu lassen, schafften es drei von vier Eiern unbeschadet das Ziel zu erreichen. Dies ist eine tolle Leistung, wenn man bedenkt, dass die Fallhöhe aus dem dritten Stock doch beträchtlich ist.
Um ihre Kreativität zu entfalten und den Umgang mit nicht-alltäglichen Materialien zu üben, sollten die Jugendlichen eigene Kerzen entwerfen.
Diese konnten entweder frei gestaltet oder anhand einer Vorlage verziert werden – je nach persönlicher Kreativität. Mit viel Geschick und Fingerspitzengefühl schnitten die Schüler*innen ihre Motive mit einem Skalpell aus Wachsplatten aus. Hier musste besonders genau und ordentlich gearbeitet werden, da sonst die Bilder ihre Form verlieren und zu viel Material verschwendet wird.
Mit Freude machten sich alle Schüler*innen ans Werk und gestalteten ihre Kerze mit vielfältigen und farbenfrohen Motiven, die sich sehen lassen können.
Die Mittelschule Dorfen trägt das Prädikat als „Umweltschule in Europa/Internationale Nachhaltigkeitsschule“. Ein wichtiger Baustein, um diesem Anspruch auch weiterhin gerecht zu werden ist der naturnahe Schulgarten der Mittelschule. Dieser Garten zeichnet sich durch seine Artenvielfalt aus und umfasst viele verschiede Lebensräume auf über 5000 Quadratmetern. Um diese Lebensräume weiter zu pflegen und zu bewahren haben die Lehrkräfte und die Schulleitung, den Bund Naturschutz (Frau Rita Rott), den Landesbund für Vogelschutz (Herrn Weidenhammer und Frau Thalmaier) und den Bienenzuchtverein (Herrn Miksch) zu einer Besichtigung des Schulgartens eingeladen. Die Verantwortlichen der Vereine staunten über die Vielfalt und den Artenreichtum des Schulgartens und erklärten sich gerne bereit die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule bei weiteren Aktionen, Exkursionen und bei der Gestaltung des Schulgartens zu unterstützen und zu beraten.
So gibt es bereits Pläne einen Gehölzlehrpfad, ein grünes Klassenzimmer
und eine Totholznische bzw. Benjeshecke im Rahmen des praktischen
Unterrichts der Praxisklasse anzulegen.
Herr Miksch, Vorsitzender des Bienenzuchtvereins, bot an, dass Klassen
zu ihm kommen können, um einen praxisorientierten Biologieunterricht
direkt an den Bienenstöcken mitzuerleben und so zu erfahren, wo der Honig
wirklich herkommt.
Der Bund Naturschutz und der Landesbund für Vogelschutz (LBV)
überreichten der Mittelschule einige Gartenschilder mit der Aufschrift
„Dieser Garten ist nicht unordentlich, sondern insektenfreundlich“.
Auch eine Samenmischung zum Anlegen einer Wildblumenwiese und
Plakate zum Bestimmen der Wintervögel wurden der Praxisklasse übergeben.
Schulleiter Rainer Sonnleitner mit Lehrern und Schülern der
Praxisklasse und den Vertretern vom LBV, Bund Naturschutz
und Bienenzuchtverein.
Am 16.09.2020 ging es für die Klasse 9dP hoch hinaus, im Waldseilgarten in Oberreith.
Nachdem wir alle mit Gurten und Helmen ausgerüstet wurden, und eine Einweisung zur richtigen Absicherung erhalten hatten, ging es zunächst auf einen Probeparcours. Hier mussten alle die richtige Anwendung der Sicherheitsharken zeigen, erst dann durfte selbstständig geklettert werden.
Zu Anfang hatten einige von uns Respekt vor den schwierigen und hohen Parcours, jedoch nach dem ersten absolvieren der Leichteren, wagten sich alle an die nächst höhere Stufe. Jeder konnte selber entscheiden, welchen Schwierigkeitsgrad er klettern möchte und wie oft. Hier lernten wir unsere Kräfte selber einzuschätzen und auch unsere Ängste zu überwinden. Auch wuchsen wir als Klasse mehr zusammen, da gute und erfahrene Kletterer andere unterstützten und gemeinsam Parcours kletterten. Kam der ein oder andere trotzdem nicht weiter, halfen die Trainer, oder er wurde durch gutes Zureden und Tipps motiviert weiterzumachen. Am Schluss schaffte es sogar einer den sehr schweren Kurs zu absolvieren. Um gestärkt an die Schule zurückzufahren, gab es am Ende noch eine gemeinsame Brotzeit.
Stolz auf die Kletterleistung ging es zur Schule zurück.
Julius, Nicola, Tea
Unser Praxistag führte uns am 06.12.19 zur GEWO Feinmechanik GmbH in Hörlkofen. Nach der Vorstellung des Betriebes durften wir, unter fachlicher Anleitung, einen Schlüsselanhänger mit eigener Gravur anfertigen. Anschließend besuchten wir die betriebseigene Lehrwerkstatt. In dieser stellten uns die Lehrlinge die wichtigsten Maschinen und Exponate vor und beantworteten unsere Fragen.
Vielen Dank an alle Mitarbeiter der Firma, die uns durch diesen informativen und praxisbezogenen Tag begleiteten.
Toby 8dP
Mental- und Motivationstraining mit Dominik Haselbeck, dem achtfachen Kickboxweltmeister.